Osiris

Kuvasz-Zwinger vom Quecksilber

    Züchten heißt:
    "In Generationen denken!"

Mariette und Stephan Hellinger

Als Kind hatte ich schon alle möglichen Tiere: Katzen, Kaninchen, Hamster, einen zugeflogenen Wellensittich, den ich selbst eingefangen hatte, Fische - nur der Hund und ein Pferd fehlten.

Das Pferd fehlt bis heute in der Sammlung, der Wunsch nach einem Hund aber wurde bald erfüllt. Eines Tages kreuzten unerwartet meine Tante und mein Onkel bei uns auf und baten uns, ob wir nicht den 4-jährigen altdeutschen Schäferhundrüden Baru übernehmen könnten. Mein Onkel mußte aus beruflichen Gründen nach Algier. Für Baru gab es nur zwei Möglichkeiten - bei uns zu leben oder zu sterben -, was für mich einerseits eine fürchterliche Vorstellung und andererseits die Gelegenheit war, zu einem Hund zu kommen.

Ich machte einen Riesenaufstand und bekam meinen Baru. Damals war ich 8 Jahre alt. Baru blieb bis zu seinem Tod mein treuester Freund! Die Schäferhunde-Leute mögen mir verzeihen: Aber so einen Kerl von dem Typ, wie mein Baru war, den gab es nicht mehr. Baru war recht groß (ca. 67 cm), hatte einen ganz geraden Rücken, mittellanges Haar, nicht so riesige Ohren und auch keine so spitze Schnauze.

Also suchte ich nach einem neuen Hund: mit natürlichem Körperbau, unkupiert, langhaarig, und sein Charakter sollte so selbstbewußt und gradlinig sein wie der von meinem Baru! Nach langen Überlegungen (ich hatte damals schon einige gute Hunde-Enzyklopädien) fiel die Wahl auf den Kuvasz. Schneider-Leyer, "Welcher Hund ist das", gab die letzte Entscheidungshilfe. Damals hatte ich schon die Adresse vom Klub für Ungarische Hirtenhunde in Berlin. Nach 3 Monaten Suchen und Schreiben bekam ich endlich am 12. August 1973 meinen ersten Kuvasz, Elek vom Ronghof. 1978 kauften Stephan und ich Ambra vom Meerkotten, und 1980 gründeten wir den Zwinger vom Quecksilber - ich erfüllte damit einen Kindheitstraum.

Seitdem wurden bei uns 124 Welpen geboren, 116 konnten wir aufziehen. Viele von ihnen erreichten ein hohes Alter, z.B. Bárány 12 Jahre (sie hatte in 4 Würfen 42 Welpen, alle wurden groß gezogen). Beli und Erec erreichten ein stolzes Alter von 13 Jahren, Csinos, Csarda, Csikos, Etuska und Gyöngy wurden 12 Jahre alt, Dugo und Fenseg-Juszuf 11 ½ Jahre. Hunor ist jetzt schon 11 ½, Geza war am 8. Juli 1999 12 Jahre alt, etc. Leider weiß ich nicht von allen, wie alt sie geworden sind - manchmal hört man leider nichts mehr von den Hunden. Na ja, und viele aus dem J-, H- und G-Wurf leben noch.

Mariette Hellinger, 1. Februar 2001

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Ein Züchterportrait,
verfaßt anläßlich des 20jährigen Zwingerjubiläums

Baru, ein altdeutscher Schäferhund
Baru, mein erster Hund

Primoz und Nemesis

Nach langen Überlegungen fiel die Wahl auf den Kuvasz...

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Kátjusá

Ich erfüllte damit einen Kindheitstraum...